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Harzer Hexenbesen: Neuer Aussichtsturm soll Panoramablick über den Harz bieten

Das erste Teil eines Fahrstuhlschachtes. / Foto: Matthias Bein/dpa
Das erste Teil eines Fahrstuhlschachtes. / Foto: Matthias Bein/dpa

Ein Aussichtsturm in Form eines riesigen Hexenbesens soll künftig noch mehr Touristen in den sagenumwobenen Harz locken.

Am Südrand des Harzes entsteht der nach offiziellen Angaben größte Hexenbesen der Welt: Mit einer geplanten Höhe von rund 70 Metern soll ein Aussichtsturm in Form dieses Utensils künftig einen Panoramablick über die Harzer Wälder, Wiesen und Berge bis hin zum Wurmberg und dem Brocken bieten. Zum offiziellen Baubeginn für das Stahlkonstrukt nahe der Grenzen zu Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wurde am Dienstag in Rothesütte (Kreis Nordhausen) mit einem Kran das erste Teil eines Fahrstuhlschachtes gesetzt.

Der Harzer Hexenbesen soll nach Angaben des Thüringer Wirtschaftsministeriums das Herzstück des geplanten «Harzer Hexenreichs» bilden. Entstehen soll eine spielerische Erlebniswelt für Groß und Klein, auch eine Ausstellung zum Thema Hexen ist vorgesehen. Der neue Aussichtsturm in Rothesütte sei daher viel mehr als ein reines Wanderziel, betonte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Mit dem Angebot könnten noch mehr Touristen in den sagenumwobenen Harz gelockt werden.

Die Fertigstellung des Gesamtvorhabens ist den Angaben nach für das kommende Jahr geplant. Bis dahin werden rund 2560 Stahlteile verbaut und mehr als 22 300 Schrauben verwendet, um die 452 Tonnen schwere Stahlkonstruktion zu realisieren. Aufgrund der gestiegenen Baukosten wird nun mit Investitionen von 11,3 Millionen Euro gerechnet. Tiefensee kündigte an, dass es für das «Harzer Hexenreich» eine weitere Tourismusförderung in Höhe von 3,9 Millionen Euro gebe. Mit dieser Aufstockung belaufe sich die Gesamtförderung auf nunmehr 10,1 Millionen Euro.

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