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Trockenes Laub und warmes Wetter: Forst mahnt zur Vorsicht

Trockenes Laub liegt in einem Wald in einem Stadtteil von Wuppertal auf dem Boden. / Foto: Caroline Seidel/dpa
Trockenes Laub liegt in einem Wald in einem Stadtteil von Wuppertal auf dem Boden. / Foto: Caroline Seidel/dpa

Die Landesforstanstalt ruft zur Vorsicht auf, da trockenes Material im Wald die Gefahr von Bränden erhöht. Menschen können durch Unaufmerksamkeit leicht Waldbrände verursachen.

Angesichts der am Wochenende erwarteten sommerlichen Temperaturen hat die Landesforstanstalt zur Vorsicht aufgerufen. «Aktuell liegen alte Laubblätter auf dem Boden und verdorrtes Gras steht noch - das ist zündfähiges Material», sagte Thüringenforst-Sprecher Horst Sproßmann. Wenn dann bei warmem Wetter viele Menschen unachtsam durch die Wälder spazieren und etwa Zigarettenkippen wegwerfen, könnten kritische Situationen entstehen. Tatsächlich seien Waldbrände im Frühjahr keine Seltenheit, so Sproßmann. «Im Jahresverlauf gibt es in der Regel zeitlich zwei Höhepunkte im Waldbrand-Geschehen: im Hochsommer, aber eben auch im März und April.»

Auch beim Bundesverband Schutzgemeinschaft Deutscher Wald heißt es, dass meist trockene Bodenvegetation im Frühjahr zu Bränden führe. «Wenn viel brennbares Material zur Verfügung steht und die Brandgefahr hoch ist, können sich diese Brände zu sogenannten Vollfeuern entwickeln, die das Kronendach des Waldes erreichen und zerstören», heißt es etwa auf der Website des Verbands. Häufig verursachten den Angaben zufolge Menschen durch Unaufmerksamkeit Waldbrände. Grillen, Zigaretten, aber auch auf trockenem Boden abgestellte Autos spielen demnach dabei eine Rolle.

Mit rund 550.000 Hektar bedecken Wälder laut Thüringenforst gut ein Drittel der Thüringer Landesfläche.

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