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Neue Gesundheitsplattform in Thüringen vorgestellt

Gesundheitsministerin Heike Werner stellt neue Plattform vor, die statistische Gesundheitsdaten bündelt und öffentlich zugänglich macht.

Am ältesten sterben die Menschen in Weimar. Die meisten Schulanfänger mit Übergewicht gibt es im Landkreis Sonneberg. Und im Weimarer Land finden sich die wenigsten Psychotherapeuten je Einwohner. Daten wie diese sind in einer neuen Gesundheitsplattform des Landes gebündelt, die Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Donnerstag in Erfurt vorstellte. Die öffentlich zugängliche Sammlung statistischer Daten soll unter anderem Gesundheitsämtern die Arbeit erleichtern, etwa wenn sie vergleichende Berichte erstellen.

«Das kann eine Voraussetzung dafür bieten, dass gleichwertige Lebensverhältnisse in Thüringen hergestellt werden», sagte Werner bei der Vorstellung der Seite gesundheitsplattform.thueringen.de. Bislang habe man sich solche Daten an etlichen Orten im Internet zusammensuchen müssen. Eine ähnliche Plattform wie in Thüringen gebe es bislang nur in Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. In die Entwicklung in Kooperation mit der Krankenkasse Barmer seien 66 000 Euro geflossen.

Auf der Plattform finden sich neben allgemeinen Bevölkerungsdaten auch Daten zu verschiedenen Diagnosen oder Sterbefällen. Auch Ergebnisse von Schuleingangsuntersuchungen oder zur ärztlichen Versorgung in einzelnen Landkreisen sind abrufbar.

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