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Ausstellung zu jüdischem Leben im Thüringer Landtag

Abgeordnete sitzen im Plenarsaal bei einer Sitzung des Thüringer Landtags. / Foto: Bodo Schackow/dpa/Archivbild
Abgeordnete sitzen im Plenarsaal bei einer Sitzung des Thüringer Landtags. / Foto: Bodo Schackow/dpa/Archivbild

Im Thüringer Landtag wird eine Ausstellung zu jüdischem Leben gezeigt, die 1700 Jahre Geschichte umfasst.

Im Thüringer Landtag wird ab Montag eine Ausstellung zu jüdischem Leben in Deutschland gezeigt. Die darin vorgestellten Biografien erzählen vom deutsch-jüdischen Zusammenleben, aber auch von den Gräueltaten des Nationalsozialismus und von Antisemitismus, wie der Landtag mitteilte. Präsentiert werden 17 Poster, die vom jüdischen Museum im Archäologischen Quartier Köln (MiQua) konzipiert wurden.

Die Wanderschau «Gesichter und Geschichten - 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland» macht bis zum 20. Mai im Parlamentsgebäude in Erfurt Station. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Landtagspräsidentin Birgit Pommer erklärte, jüdisches Leben sei eng mit dem Leben in Deutschland verbunden. Nationalsozialisten hätten diese tiefe Verbundenheit zerstört, indem sie Hass gegenüber Jüdinnen und Juden schürten und ihre Auslöschung planten. «Es ist an uns, jüdisches Leben in unserer Mitte zu schützen und es wieder als einen festen Teil des Zusammenlebens in Thüringen zu bewahren», so Pommer. Die Ausstellung zeige, was passiere, wenn Menschen sich voneinander abkehrten.

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