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Beschädigte Jagdsitze in Thüringen: 54 Fälle seit 2020

Ein Jagdsitz steht am Morgen bei trübem Wetter zwischen kahlen Bäumen. / Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild
Ein Jagdsitz steht am Morgen bei trübem Wetter zwischen kahlen Bäumen. / Foto: Moritz Frankenberg/dpa/Symbolbild

Hochsitze ermöglichen Jäger eine bessere Sicht und dienen als Deckung und Witterungsschutz. Doch auch Vandalen suchen diese Jagdsitze immer mal heim. Die Täter werden nur selten gestellt.

In Thüringen sind in den vergangenen drei Jahren 54 Hochsitze und andere Jagdeinrichtungen wie Futterplätze beschädigt oder zerstört worden. Wurden 2020 im Freistaat acht solcher Fälle bekannt, so waren es im vergangenen Jahr zwölf, wie aus einer am Mittwoch verbreiteten Antwort des Infrastrukturministeriums auf Anfragen der AfD-Fraktion hervorgeht. Personen seien dabei nicht verletzt worden. Zum finanziellen Schaden konnten keine Angaben gemacht werden.

Die Täter werden den Angaben nach nur selten gestellt. Laut Ministerium konnten 2021 in einem Fall in Eisenach und im Jahr 2022 in Gotha Tatverdächtige namentlich ermittelt werden. Das Ermittlungsverfahren zum Fall in Eisenach wurde eingestellt, da sämtliche Beschuldigte strafunmündig waren. Das Ermittlungsverfahren zum Fall in Gotha wurde vorläufig eingestellt, da die Beschuldigte unbekannten Aufenthalts ist, wie es hieß.

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