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Verstärkte Sicherheitsvorkehrungen in Nahverkehrszügen

Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Seit der Einführung des Deutschlandtickets kommt es in Nahverkehrszügen vermehrt zu Kriminalitätsdelikten. In Thüringen ist davon besonders eine Strecke betroffen.

Nach einer Zunahme von Kriminalitätsdelikten auf der Bahnstrecke Erfurt-Suhl-Meiningen sollen die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt werden. Darauf einigten sich am Mittwoch bei einem Treffen Vertreter von Bahnunternehmen, der Bundespolizei und des Verkehrsministeriums, wie eine Ministeriumssprecherin mitteilte. Die Strecke wird von der Südthüringenbahn und der DB Regio bedient.

In den Nahverkehrszügen habe seit Einführung des Deutschlandtickets die Zahl der Delikte wie Beleidigungen, Nötigungen und Körperverletzungen erheblich zugenommen, hieß es. Genaue Zahlen wurden nicht genannt. Es sei vereinbart worden, das Sicherheitspersonal auf dieser Strecke zu verstärken. Das Land habe zugesagt, die Kosten dafür zu übernehmen. Über die Höhe konnten ebenfalls noch keine Angaben gemacht werden. Laut der Sprecherin ist eine Zunahme von Straftaten seit Einführung des Deutschlandtickets bundesweit zu beobachten.

Dass es auf der Strecke vermehrt zu Kriminalität komme, sei für die Bundespolizei kein neues Phänomen, sagte ein Sprecher. «Die Umstände werden teils auch emotionalisiert und subjektiv wiedergegeben.» Zuletzt seien dort aber auch mehr Anzeigen registriert worden. Dabei sei es vor allem um Fahren ohne Fahrschein oder gefälschte 49-Euro-Tickets gegangen. Beleidigungen oder Bedrohungen seien aber auch ein Thema gewesen. Die Bundespolizei sei auf der Strecke bereits verstärkt unterwegs, teils auch mit Zivilbeamten.

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