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Dalia Grybauskaitė erhält Point-Alpha-Preis für europäische Integration

Andreas Voßkuhle, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzender des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“ e.V., hält die Laudatio vor der Verleihung des Point-Alpha-Preis in der Mahn- und Gedenkstätte zur Deutschen Einheit "Point Alpha". / Foto: Martin Schutt/dpa
Andreas Voßkuhle, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichtes und Vorsitzender des Vereins „Gegen Vergessen – für Demokratie“ e.V., hält die Laudatio vor der Verleihung des Point-Alpha-Preis in der Mahn- und Gedenkstätte zur Deutschen Einheit "Point Alpha". / Foto: Martin Schutt/dpa

Die ehemalige litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė wird mit dem Point-Alpha-Preis für ihre Verdienste um die europäische Einigung ausgezeichnet.

Die ehemalige litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė soll den diesjährigen Point-Alpha-Preis erhalten. Grybauskaitė habe sich beispielhaft für die europäische Integration und die internationalen Beziehungen ihres Landes eingesetzt, teilte der Präsident des Kuratoriums Deutsche Einheit, der Bundestagsabgeordnete Christian Hirte, am Dienstag mit.

Die von ihr geprägte Stabilität und Westbindung zur Unterstützung der Unabhängigkeit Litauens sei in diesen Tagen von besonderer Relevanz, betonte Hirte. «In direkter Nachbarschaft zu Russland ist Litauen ein wichtiger Nato-Partner für uns geworden.» Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird Grybauskaitė am 16. Juni am Point Alpha bei Geisa an der thüringisch-hessischen Grenze übergeben.

Die Auszeichnung wird seit 2005 für Verdienste um die deutsche und europäische Einigung in Frieden und Freiheit verliehen. Sie ist nach dem historischen Ort Point Alpha benannt, einem ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt in Hessen. Zu früheren Preisträgern zählen namhafte Persönlichkeiten wie der ehemalige Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, der frühere US-Präsident George Bush senior, die Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl und Helmut Schmidt und der Dramatiker und spätere Präsident Tschechiens, Vaclav Havel.

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