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Ätzender Stoff ausgelaufen - A4 bei Erfurt gesperrt

Mehrere Menschen trugen Atemwegsreizungen davon. (Symbolbild) / Foto: Daniel Vogl/dpa
Mehrere Menschen trugen Atemwegsreizungen davon. (Symbolbild) / Foto: Daniel Vogl/dpa

Auf regennasser Fahrbahn schleudert ein Gefahrguttransporter bei Erfurt gegen die Leitplanke. An Bord hat der Lastwagen einen ätzenden Stoff. Er läuft aus.

Ein Gefahrguttransporter ist auf der Autobahn 4 zwischen Erfurt und Weimar gegen die Mittelleitplanke gefahren und hat dabei einen Teil seiner Ladung verloren. Nach dem Unfall sei Alkylsulfonsäure ausgelaufen, teilte die Autobahnpolizei mit. Der Stoff ist den Angaben zufolge ätzend für Augen und Haut. Die Feuerwehr richtete in einem Radius von 300 Metern eine Gefahrenzone ein. 

Laut Polizei wurde der Lkw-Fahrer schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Drei Ersthelfer und ein Feuerwehrmann trugen Atemwegsreizungen davon. 

Ersten Erkenntnissen zufolge schleuderte der Lkw auf der Fahrbahn Richtung Frankfurt wegen Aquaplaning gegen die Leitplanke. Dabei hätten sich vermutlich Gefahrgutbehälter geöffnet. 

Die A4 ist zwischen den Anschlussstellen Nohra und Erfurt-Vieselbach in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Nach Polizeiangaben dürfte die Sperrung voraussichtlich bis in die Nacht andauern.

Alkylsulfonsäuren und ihre Salze - Alkylsulfonate - werden vielfältig eingesetzt, unter anderem in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie als Katalysatoren.

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