Die Ski- und Bikearena Silbersattel wird mit Millionenaufwand aus- und umgebaut. Künftig werde ein Sessellift für sechs Personen die bisherigen Zweiergondeln ersetzen, sagte der Bürgermeister von Steinach, Udo Bätz (parteilos), anlässlich des ersten Spatenstichs für das Projekt. Der alte Lift sei bereits abgebaut worden. Die neue Anlage, die auch über eine integrierte Aufhängung für Mountainbikes verfüge, koste rund 9,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung sei bis Oktober geplant. Bis dahin solle zugleich der Parkplatz erweitert werden und eine weitere Piste für Skifahrer entstehen.
Die Skiarena Silbersattel am 842 Meter hohen Fellberg in Steinach ist mit bislang acht Abfahrtsstrecken das größte und außerdem schneesicherste alpine Thüringer Skigebiet. Der Winterbetrieb werde in der kommenden Saison dann mit neuem Lift nochmals unter der Ägide der Stadt aufgenommen, sagte der Bürgermeister. Steinach war im vergangenen Jahr eingesprungen, nachdem der vorherige Betreiber Insolvenz anmelden musste. Es werde weiter nach einem neuen Betreiber gesucht.
Aufgrund der Bauarbeiten bleibt in diesem Sommer das Areal für Biker geschlossen. Zu den Ausbauplänen gehören laut Bätz auch weitere Bikerstrecken sowie 2026 die Anschaffung neuer Schneekanonen und ein Kühlturm für Wasser. Für die Neuausrichtung der Skiarena Silbersattel sind nach Angaben des Bürgermeisters insgesamt rund 15,6 Millionen Euro an Investitionen geplant - rund 14,3 Millionen Euro davon kommen vom Land. In der vergangenen Wintersaison zählte das Skigebiet rund 12.500 Abfahrer. Im Sommer nutzen jährlich bis zu 5.000 Biker das Areal.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten