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Landesvize der Gewerkschaft der Polizei lässt Amt ruhen

Die Räume der Gewerkschaft der Polizei Thüringen wurden mehrmals durchsucht. (Archivbild) / Foto: Jacob Schröter/dpa
Die Räume der Gewerkschaft der Polizei Thüringen wurden mehrmals durchsucht. (Archivbild) / Foto: Jacob Schröter/dpa

Im Zuge von Ermittlungen wurden die Räume der Gewerkschaft der Polizei Thüringen mehrmals durchsucht. Nun gibt jemand zwei wichtige Posten ab.

Der stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) lässt sein Amt ruhen. Das teilte die Gewerkschaft in einer auf ihrer Internetseite veröffentlichten Mitgliederinformation mit. Das Schreiben ist datiert auf vergangenen Montag. Demnach gebe der Vize-GdP-Landeschef auch seinen Posten als Geschäftsführer der Servicegesellschaft für Polizeibeschäftigte auf. 

«Die Entscheidung erfolgte vor dem Hintergrund, möglichen Schaden von der GdP Thüringen sowie ihrer Servicegesellschaft abzuwenden und eine sachliche und objektive Aufarbeitung der aktuell laufenden Verfahren zu ermöglichen», heißt es in dem Schreiben. Hinzu kämen gesundheitliche Gründe. 

Durchsuchungen bei der GdP

Bei der Thüringer GdP hatte es in der Vergangenheit mehrere Durchsuchungen gegeben, die teils stark in der Kritik standen. Bei Durchsuchungen im März ging es um Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Gera - unter anderem wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat.

Ende Juni wurden erneut GdP-Räume durchsucht - diesmal auf Betreiben der Staatsanwaltschaft Erfurt. Bei den neuerlichen Durchsuchungen ging es um Vorwürfe der Untreue und des Betruges. «Die Ermittlungen richten sich unter anderem gegen einzelne Personen des Vorstandes der Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk Thüringen», hatte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft damals gesagt. In beiden Fällen hatte die Gewerkschaft die Vorwürfe zurückgewiesen.

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