Über Erfurt legt sich wieder der Duft von Glühwein und Lebkuchen: Am späten Nachmittag wird Thüringens laut Stadt größter Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet. Besucher können aber schon seit Vormittag und bis zum 22. Dezember über den Markt vor der besonderen Kulisse aus Dom, Severikirche und in Nachbarschaft zum Petersberg schlendern.
In Erfurt von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten ziehen
Die Landeshauptstadt wartet zudem mit vielen kleineren Märkten auf: Auf dem Petersberg gibt es beim Erfurter Winterberg neben Heißgetränken, Bratwurst und Co. die Möglichkeit zum Eislaufen (bis 11. Januar). Eisstockschießen und Büdchen gibt es beim Winterzauber am Hirschgarten (bis 28. Dezember). Auf dem Wenigemarkt zeigt sich in diesem Jahr mit Containern statt klassischer Holzbüdchen ein ungewöhnliches Bild (bis 28. Dezember).
Eine besondere Umgebung für einen Weihnachtsmarkt bietet zudem der «kommarum»-Kulturbahnhof auf einem ehemaligen Bahngelände am Rande der Altstadt (bis 31. Dezember). Der Historische Weihnachtsmarkt findet sich noch ein Stückchen außerhalb der Altstadt bei der Thomaskirche (bis 4. Januar), an der Kaufmannskirche am Anger steht bis 30. Dezember der Luthermarkt.
Etwas in der Innenstadt versteckt und durch eine Gasse zu erreichen ist der «Heimlich Advent» auf der Predigerwiese (vom 27. November bis zum 21. Dezember). Eine besondere Kulisse bietet zudem der Faire Adventsmarkt am 29. November in der Ruine der Barfüßerkirche. Aber auch an anderen Ecken Erfurts locken Veranstalter und Gastronomen mit weihnachtlichen Büdchen.
Jena mit Rummel und stiller Stunde
Außerhalb Erfurts öffnet heute auch der Jenaer Weihnachtsmarkt. Bis zum 22. Dezember gibt es Kulinarisches, Weihnachtsbaumverkauf und mehr auf dem Marktplatz. Ein weihnachtlicher Rummel ist auf dem Eichplatz zu erleben, dort steht auch die laut Stadt größte Weihnachtspyramide Thüringens. Um geräuschempfindlichen Besuchern entgegenzukommen, bleibt die Musik wochentags zwischen 11.00 und 12.00 Uhr aus. Auch in Jena lockt vom 27. November bis 14. Dezember ein historischer Weihnachtsmarkt etwa mit Ritterschaukämpfen.
Weimar mit Eisbahn
Der Weimarer Weihnachtsmarkt öffnet ebenfalls heute seine Pforten. Die Stände auf dem Theater- und Marktplatz bleiben bis zum 4. Januar, auf dem Herderplatz, der Schillerstraße, der Frauentorstraße und auf dem Frauenplan dauert das Weihnachtsmarktprogramm bis zum 29. Dezember. Auf dem Theaterplatz können Besucher Runden auf einer Eisbahn drehen. In einer Märchenhütte gibt es eine Wunschzettelstunde mit dem Weihnachtsmann.
Märkte schon in Gotha, Eisenach und Meiningen geöffnet
Bereits seit Montag sind etwa die Weihnachtsmärkte rund um das historische Rathaus in der Innenstadt in Gotha (bis 30. Dezember), auf dem Marktplatz in Meiningen mitsamt Eisbahn (bis 21. Dezember) und in Eisenach (bis 22. Dezember) geöffnet. Neu in Eisenach ist in diesem Jahr eine verglaste Winterterrasse, wo Besucher auch bei ungemütlichem Wetter Platz finden.
Wo es weitergeht
Die Wartburg bei Eisenach setzt an den ersten drei Adventswochenenden auf ihren traditionellen historischen Weihnachtsmarkt. Der Eintritt kostet regulär zehn Euro, Ermäßigungen sind möglich. In den kommenden Tagen beginnen zudem etwa Weihnachtsmärkte in Gera (27. November bis 23. Dezember) und Suhl (26. November bis 23. Dezember).
Bitte achtgeben
Manche Märkte haben an bestimmten Wochen- oder an Feiertagen geschlossen. Besucher sollten sich vor einem Abstecher über die genauen Öffnungszeiten informieren.
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