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Jena-Profi schwer verletzt - «Mit dem Schlimmsten rechnen»

 Jenas Trainer Volkan Uluc rechnet bei einer Verletzung seines Spielers mit dem Schlimmsten. (Archivbild) / Foto: picture alliance / dpa
Jenas Trainer Volkan Uluc rechnet bei einer Verletzung seines Spielers mit dem Schlimmsten. (Archivbild) / Foto: picture alliance / dpa

Bei einem Landespokalspiel tritt ein Jenaer Spieler ohne Gegnerkontakt in einer Kuhle im Rasen und verletzt sich schwer. Der Rettungshubschrauber kommt mitten im Spiel.

Das Pokalspiel im thüringischen Landespokal zwischen dem 1. FC Greiz und dem FC Carl Zeiss Jena wurde von einer schweren Verletzung überschattet. Ohne Gegnereinwirkung trat Jenas Mittelfeldspieler Osazee Aghatise (39. Minute) in eine Kuhle im Rasen und verletzte sich offenbar schwer im Knie. Er musste minutenlang behandelt werden, Rettungsärzte kamen dann zu Beginn der zweiten Hälfte mit dem Hubschrauber, landeten neben dem Sportplatz Tempelwald und kümmerten sich um den 22 Jahre alten Aghatise, der in Köln geboren ist. 

Jenas Coach Volkan Uluc sprach nach dem 4:0-Sieg seines Regionalliga-Teams und den damit verbundenen Einzug in die dritte Runde Klartext im MDR-Interview. «Das Ergebnis ist heute zweitrangig, weil die schwere Verletzung von Aghatise eigentlich alles überschattet. Ohne Zweikampf, ohne Druck ist er hier in die Kuhle getreten, wahrscheinlich das ganze Knie kaputt.» 

Bessere Platzkontrollen

Uluc fordert bei Pokalspielen, gerade bei unterklassigen Vereinen, vernünftige Platzkontrollen. «Ich denke, dass irgendwie mal was passieren muss, dass man Plätze vorher auch mal kontrolliert.» Er sei mit dem Gedanken bei seinem Spieler. «Das macht ja auch was mit der Mannschaft, mit den Spielern was, wenn ein Rettungshubschrauber im Spiel über dem Spielfeld einfliegt. Wir müssen sehen, was der Junge hat, müssen aber mit dem Schlimmsten rechnen.»

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