Der Thüringer HC verzichtet auf einen Start in der Handball-Champions League der Frauen. «Die wirtschaftlichen Gründe sprechen dagegen. Wir müssen auf dem Boden bleiben», sagte THC-Gesellschafter Robert Böhm der «Thüringer Allgemeinen» (Donnerstag). Der Verein hatte sich durch den Gewinn der European League für den Wettbewerb mit den 16 besten Teams in Europa qualifiziert.
Neben den terminlichen Strapazen mit langen Reisen in den vielen englischen Wochen müssten die Thüringer auch einen größeren Kader bereitstellen, um alle Wettbewerbe dann abzudecken. «Das ist eine Nummer zu groß für uns. Unsere Kraft ist ausgeschöpft. Das wären auch nicht wir», sagte Böhm, der die European League als «Wohnzimmer» bezeichnete.
Durch den Erfolg im zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb müssen sich die Thüringerinnen auch nicht für einen Platz im «Wohnzimmer» qualifizieren, sondern sind für die 2026 startende Gruppenphase als Kopf gesetzt.
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