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Thüringen baut ersten deutschen Übungstunnel für Feuerwehren

34 Millionen Euro für mehr Sicherheit: In Crossen entsteht eine realistische Trainingsstätte zur Übung von Einsätzen in Tunneln. (Symbolfoto)  / Foto: Marijan Murat/dpa
34 Millionen Euro für mehr Sicherheit: In Crossen entsteht eine realistische Trainingsstätte zur Übung von Einsätzen in Tunneln. (Symbolfoto) / Foto: Marijan Murat/dpa

34 Millionen Euro für realistische Übungen: Thüringens neue Übungs-Anlage für Rettungseinsätze ist bereits zum Baubeginn in ganz Deutschland gefragt. Bisher reisen Einsatzkräfte dafür in die Schweiz.

In Thüringen hat am Montag der Bau von Deutschlands erster Tunnel-Übungsanlage für Feuerwehren begonnen. Die Anlage in Crossen an der Elster im Saale-Holzland-Kreis soll bis 2028 fertiggestellt sein. 

«Die neue Eisenbahntunnel-Übungsanlage wird den Rettungskräften die Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten in einer fast realen Umgebung zu trainieren», sagte Thüringens Innenminister Georg Maier beim feierlichen Spatenstich vor Ort. Für den Bau der Anlage wurden laut Innenministerium 34 Millionen Euro investiert. 

Bislang existiert die einzige derartige Übungsanlage in der Schweiz. Die Kapazitäten dort seien limitiert, das Training zeitaufwendig und teuer. Entsprechend gefragt sei die geplante Thüringer Übungsstätte bereits jetzt. «Wir haben jetzt schon Anfragen von anderen Feuerwehren außerhalb Thüringens, die dort üben wollen», hatte Innenminister Maier zuvor bereits erklärt. 

Neben dem Bau der Tunnel-Übungsanlage seien eine Reihe weiterer Investitionen in die Thüringer Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Bad Köstritz geplant, heißt es weiter. Dazu gehören der Bau eines Parkhauses, neuer Schulungs- und Unterkunftsräume sowie die Sanierung der Mensa. Der Umbau der Schule zu einem modernen Feuerwehrcampus soll nach früheren Angaben bis 2032/2033 abgeschlossen sein.

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