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Umsatzplus für Thüringer Bauwirtschaft

Straßenbau sorgt für Beschäftigung bei Baubetrieben (Illustration) / Foto: Stefan Sauer/dpa
Straßenbau sorgt für Beschäftigung bei Baubetrieben (Illustration) / Foto: Stefan Sauer/dpa

Der Wohnungsbau bleibt das Problem: Trotzdem können Thüringens Baubetriebe beim Umsatz zulegen und ihre Stammbelegschaften halten.

Der öffentliche Straßenbau und Gewerbeprojekte halten die Thüringer Bauwirtschaft am Laufen. Der Wohnungsbau schwächelt weiter. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes zur Bauwirtschaft bis Ende September hervor.

Danach belief sich der Umsatz im Bauhauptgewerbe bis Ende September auf rund 1,8 Milliarden Euro. Das waren 72,7 Millionen Euro oder 4,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Straßenbau verbuchte ein Umsatzplus von 57,1 Millionen Euro und damit einen Zuwachs von 5,9 Prozent. Der Umsatz im Gewerbebau legte um 33,0 Millionen Euro oder 5,5 Prozent zu. Dagegen schwächelte der Wohnungsbau weiter. 

Die Umsätze in diesem Bereich lagen 17,4 Millionen Euro unter dem bereits schwachen Vorjahreswert. Der Rückgang belief sich auf 12,4 Prozent. Trotz der anhaltenden Probleme im Wohnungsbau konnten die Bauunternehmen ihre Stammbelegschaften halten. Beschäftigt wurden im Schnitt knapp 14.000 Arbeitnehmer, 361 weniger als im Vorjahreszeitraum.

Allerdings sind die Aussichten für die Thüringer Bauwirtschaft verhalten. Von Januar bis September schlossen die Betriebe Aufträge in Höhe von insgesamt 
1,6 Milliarden Euro ab. Der Wert der Auftragseingänge lag damit um 306,2 Millionen Euro oder 15,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Lediglich der Gewerbebau erzielte ein minimales Auftragsplus von 2,5 Millionen Euro oder 0,4 Prozent.

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