Not macht bekanntlich erfinderisch. In der Mühlhausener Wahlstraße zeigte sich das nun auf eher unkonventionelle Weise: Ein 74-jähriger Bewohner stand Polizeiangaben zufolge vor verschlossener Wohnungstür – der Schlüssel lag drinnen, der Mann war draußen.
Also griff der körperlich eingeschränkte Mann kurzerhand zu dem, was er ohnehin stets bei sich hat: seinem Gehgestell. Mit dessen robuster Hilfe verschaffte er sich schließlich Zutritt zu seiner eigenen Wohnung – allerdings nicht ganz ohne Kollateralschäden. Mehrere Fenster mussten dran glauben und wurden «entglast», wie es im Polizeibericht heißt. Die Polizeiinspektion Unstrut-Hainich leitete Ermittlungen wegen Sachbeschädigung ein, die Hausverwaltung wurde informiert.
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