Beim Wiederaufbau des Nordflügels der Burg Posterstein haben die Beteiligten am Freitag Richtfest gefeiert. «Burg Posterstein ist ein Erfolgsbeispiel für gemeinschaftliches Engagement, das maßgeblich dazu beiträgt, dass der Burgberg wieder zum Zentrum des Gemeindelebens wird», sagte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij laut Mitteilung von Freitag. Das Land fördert das Vorhaben mit 1,1 Millionen Euro.
Der Neubau orientiere sich am historischen Vorbild. Es sollen neue Räume für das Museum entstehen und die gesamte Burganlage barrierefrei zugänglich gemacht werden, so die Linken-Politikerin weiter. Der Museumsverein Burg Posterstein habe das Konzept zum Wiederaufbau erarbeitet. Aber auch viele andere Akteure vor Ort seien engagiert.
Der Nordflügel der Burg war 1724 fertiggestellt, 1951 aber eingerissen worden, um die Steine und weitere Teile als Baumaterial anderweitig zu nutzen. 1946 war das Rittergut, zu dem die Burg gehörte, im Zuge der Bodenreform enteignet worden.
Im Hauptgebäude der mehr als 800 Jahre alten Burg ist ein Museum untergebracht. Zudem gibt es Sonderausstellungen und spezielle Angebote für Kinder.
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