Die thüringische Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt (Grüne) plädiert für ein besseres Zuhören in politischen Debatten. Die Gesellschaft habe das Miteinander-Sprechen verloren, sagte die frühere Bundestagsvizepräsidentin der «Thüringer Allgemeinen».
«Auch ich hatte stets ein großes Sendungsbewusstsein, wollte immer wieder erklären.» Das würde sie heute anders machen. Es falle vielen leichter, sich in der eigenen Blase zu verschließen, statt offen für andere Meinungen zu sein. «Ich versuche, mir das auch selbst zu sagen: Der oder die andere kann auch recht haben.» Göring-Eckardt hat im August ein neues Buch veröffentlicht: «Deutschland, lass uns reden».
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