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Bereit für Aufstieg: Lok trotz Unentschiedens optimistisch

Lok Leipzig im Hinspiel der Drittliga-Relegation gegen Havelse. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Lok Leipzig im Hinspiel der Drittliga-Relegation gegen Havelse. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Im Hinspiel um den Drittligaaufstieg rettet der Nordostmeister gegen den Titelträger aus dem Norden in der Nachspielzeit ein 1:1. Den Sprung in die 3. Liga hat der Club nicht abgeschrieben.

Déjà-vu für den 1. FC Lokomotive Leipzig: Der Meister der Fußball Regionalliga-Nordost hat im Relegations-Hinspiel um den Aufstieg in die 3. Liga wie schon vor fünf Jahren einen Sieg verpasst und droht nun erneut kurz vor dem Ziel zu scheitern. Gegen Nord-Titelträger TSV Havelse reichte es nur zu einem 1:1 (0:0). Das Rückspiel wird am Sonntag (13.30 Uhr/MagentaSport) in Havelse ausgetragen.

2020 hatten es die Leipziger ebenfalls in die Aufstiegs-Relegation geschafft. Im Heimspiel gegen den SC Verl hieß es 2:2, beim Westclub dann 1:1. Wegen der damals geltenden Auswärtstorregelung stieg Verl in die 3. Liga auf.

Am Sonntag muss es einen Sieger geben

Ein Unentschieden reicht am Sonntag weder Leipzig noch Havelse. «Es ist noch alles drin für beide Mannschaften. Es war wichtig, dass wir den Ausgleich noch gemacht haben. Bei einem 0:1 wäre es schwieriger geworden», sagte Lok-Sportdirektor Toni Wachsmuth im MDR. Dorian Cevis (90.+1) hatte in der Nachspielzeit die ebenfalls sehr späte Führung für Havelse durch ein Traumtor von Marko Ilic (89.) egalisiert.

Wachsmuth betonte, dass man gemerkt habe, dass in diesem wichtigen Spiel keiner den ersten Fehler machen wollte. Seinem Team habe es daran gefehlt, Torchancen und Druckphasen zu erzeugen. «Wir wissen, was wir können, dass wir auch dort gewinnen können. Wir werden dort noch einmal alles raushauen», versprach Wachsmuth.

Lok-Trainer Jochen Seitz sprach von einem Happy End. «So wie Havelse nach dem 1:0 gejubelt hat, habe ich gedacht, die sind schon durch», sagte der Coach, der Lok in seiner ersten Saison zum Regionalliga-Meister und Sachsenpokal-Sieger (6:5 im Elfmeterschießen über Erzgebirge Aue) geformt hat.

Trainer Seitz: Lok bereit für Verlängerung und Elfmeterschießen

«Wir brauchen mehr Lösungen mit dem Ball», analysierte Seitz das Hinspiel. Man müsse die eine oder andere Situation besser ausspielen, um zu Abschlüssen zu kommen. Dazu hoffe er auf die Rückkehr von Top-Stürmer Stefan Maderer, der wegen muskulärer Probleme nicht zur Verfügung stand.

«Mit ihm haben wir noch andere Möglichkeiten in der Box», sagte Seitz und kündigte an, am Sonntag auf alles vorbereitet sein zu werden. «Wir können auch Verlängerung und Elfmeterschießen», betonte Seitz mit Blick auf das Pokal-Finale.

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