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Kampfansage von SCM-Trainer Wiegert nach sensationellem Jahr

SCM-Trainer Bennet Wiegert hatte 2025 viel Grund zur Freude. (Archivbild) / Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa
SCM-Trainer Bennet Wiegert hatte 2025 viel Grund zur Freude. (Archivbild) / Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Trainer Wiegert vom SC Magdeburg muss sich manchmal ob der Leistungen seiner Mannschaft im Jahr 2025 kneifen. Trotz eines fast perfekten Jahres sieht der ehemalige Profi noch Luft nach oben.

Trainer Bennet Wiegert vom Champions-League-Sieger SC Magdeburg schickt nach einem fast perfekten Jahr 2025 eine Kampfansage an die Konkurrenz. Der 43-Jährige blicke «mit einem guten Gefühl auf das Jahr 2025. Trotzdem werden wir 2026 versuchen, uns wieder weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu machen», sagte Wiegert der Deutschen Presse-Agentur, «Verbesserungsmöglichkeiten gibt es natürlich immer, auch bei mir selbst.»

Allerdings habe seine Mannschaft fast durchweg mit Leistung überzeugt und die durchwachsene Hinrunde der Spielzeit 2024/2025 vollends kompensiert: «Wenn ich so auf das Jahr schaue, muss ich mich schon manchmal kneifen und mich fragen, ob es denn überhaupt noch Steigerungsformen gibt. Das, was wir in diesem Jahr geleistet haben, ist sensationell.»

Krönung in der Champions League

Dabei schmerzt den Trainer die knapp verpasste deutsche Handball-Meisterschaft mit einem Punkt Rückstand auf die Füchse Berlin immer noch. Der frühere Profi konnte dem zweiten Rang dennoch etwas Positives abgewinnen: «Aber es nach dieser Saison, mit all ihren Herausforderungen, überhaupt noch einmal so spannend zu machen, hat uns wahrscheinlich keiner zugetraut.»

Eine Woche nach dem Ende der Bundesliga auf dem zweiten Platz folgte mit dem Titelgewinn in der Champions League eine gewisse Revanche gegen die Berliner mit einer «Wahnsinnsleistung der Mannschaft», die laut Wiegert die Saison «krönte». Und zugleich die Weiterentwicklung einleitete. 

Nach EM schnell den Fokus wiederfinden

Mit gerade einmal zwei Verlustpunkten in allen Wettbewerben im zweiten Halbjahr dominiert Magdeburg national wie international. Trotzdem bleibt der Trainer vorsichtig: «Noch ist nichts entschieden. In der Bundesliga kannst du immer irgendwo Punkte liegen lassen, gleiches gilt für die Champions League. Dass im Pokal Final4 alles möglich ist, brauche ich auch keinem zu erzählen.»

Angesichts der bevorstehenden Europameisterschaft in Dänemark, Schweden und Norwegen hofft Wiegert, dass sich der Substanzverlust seiner Spieler in Grenzen halte, wenn es am 11. Februar mit dem Heimspiel gegen den aktuellen «Favoritenkiller» TBV Lemgo Lippe (20.00 Uhr/Dyn) weitergeht: «Wir müssen schauen, dass wir nach der Europameisterschaft schnell wieder den Fokus finden und weiter unsere Arbeit machen. Den Rest werden wir dann sehen.»

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