Wegen des Todes ihres Säuglings steht eine 38-Jährige vor dem Landgericht Erfurt. In dem Prozess, der heute (ab 9.00 Uhr) beginnt, wird der Frau Totschlag vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft hat die Frau im Oktober 2023 im Kreis Weimarer Land in einer mit Wasser gefüllten Badewanne ein Baby lebend zur Welt gebracht.
Nach der Geburt soll sie den Säugling wieder in das Badewasser gelegt haben. Das Neugeborene starb daraufhin im Wasser. Es soll ertrunken beziehungsweise erstickt sein. Der Säugling wäre angesichts seines Entwicklungszustandes den Angaben zufolge lebensfähig gewesen. Für das Verfahren sind Termine bis Januar nächsten Jahres anberaumt.
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